Vor 100 Jahren begann der Erste Weltkrieg, der insgesamt 17 Millionen tote Soldaten und Zivilisten forderte. Das Attentat von Sarajevo, bei dem am 28. Juni 1914 der österreichische Thronfolger Franz Ferdinand ums Leben kam, ließ die Spannungen zwischen der Habsburgermonarchie und Serbien dramatisch ansteigen. Einen Monat später erklärte Österreich-Ungarn Serbien den Krieg, bald darauf befand sich fast die ganze Welt in einem blutigen Konflikt. Welche Rolle spielten darin die Tschechen, die sowohl aufseiten der Monarchie kämpften, als auch in den Tschechischen Legionen aufseiten der Entente? Was bedeutete für sie diese erste große Katastrophe des 20. Jahrhunderts, an deren Ende unter anderem die Gründung des selbstständigen tschechoslowakischen Staates stand? Sämtliche Beiträge von Radio Prag zum Thema „100 Jahre Erster Weltkrieg“ finden Sie auf den folgenden Seiten.
Foto: Martina Schneibergová
Im Sommer sind 100 Jahre seit dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs vergangen. Der unmittelbare Auslöser des Konflikts war das Attentat von Sarajevo, bei dem das Thronfolgerpaar Franz Ferdinand und seine Frau Sophie ermordet wurden. In der Sendereihe „Reiseland Tschechien“ haben wir in den vergangenen Monaten bereits einige Orte besucht, die mit dem Thronfolgerpaar verbunden sind. Zuletzt führten wir Sie ins Schloss Zákupy / Reichstadt in Nordböhmen, wo Franz Ferdinand und Sophie ihre Hochzeit feierten. Die Führung durch Zákupy werden wir in der folgenden Ausgabe von „Reiseland Tschechien“ fortsetzen.
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Schloss Zákupy (Foto: Martina Schneibergová)
Im Sommer sind 100 Jahre seit dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs vergangen. Der unmittelbare Auslöser des Großen Kriegs war das Attentat von Sarajevo, bei dem der Thronfolger Franz Ferdinand und seine Frau Sophie ermordet wurden. In der Sendereihe „Reiseland Tschechien“ haben wir in den vergangenen Monaten einige der Orte besucht, die hierzulande mit dem Thronfolgerpaar verbunden sind. In der heutigen Ausgabe des „Reiselands Tschechien“ stellen wir Ihnen das Schloss vor, wo Franz Ferdinand und Sophie ihre Hochzeit feierten.
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Hochzeit von Franz Ferdinand und Sophie Chotek
In diesem Jahr sind 100 Jahre seit dem Attentat in Sarajevo und dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs vergangen. Aus diesem Anlass haben wir inzwischen in unseren Sendungen, insbesondere in der Sendereihe „Reiseland Tschechien“, einige Orte vorgestellt, die mit dem in Sarajevo ermordeten Thronfolgerpaar, dem Erzherzog Franz Ferdinand und seiner Frau Sophie, verbunden sind. Vor einem Monat führten wir Sie ins Schloss in Velké Březno / Großpriesen in Nordböhmen. In der Residenz der Familie Chotek wuchs auch Sophie auf, die später den Thronfolger heiratete. In der folgenden Ausgabe von „Reiseland Tschechien“ setzen wir die Führung durch das Schloss fort.
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Schloss Velké Březno (Foto: Martina Schneibergová)
Vor einigen Wochen sind 100 Jahre seit dem Attentat in Sarajevo vergangen, das zum Auslöser des Ersten Weltkriegs wurde. Opfer des Anschlags waren der österreichische Thronfolger Franz Ferdinand und seine Frau Sophie Chotek. In vergangenen Ausgaben der Sendereihe „Reiseland Tschechien“ haben wir Ihnen bereits einige Orte und Sehenswürdigkeiten vorgestellt, die mit dem Thronfolgerpaar verbunden sind: beispielsweise die Schlösser Konopiště und Chlum u Třeboně / Chlumetz. Etwa acht Kilometer von Ústí nad Labem / Aussig entfernt steht eine weitere dieser früheren Adelsresidenzen. Das Schloss Velké Březno / Großpriesen ließ Karel Graf Chotek erbauen. Seine Enkelin Sophie, die später Erzherzog Franz Ferdinand heiratete, wuchs dort auf.
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In diesen Tagen steht erneut der Ausbruch des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren im Mittelpunkt. Als Datum gilt der 28. Juli 1918, also genau ein Monat nach dem Attentat von Sarajewo, als Österreich-Ungarn Serbien den Krieg erklärte. Damit begann der erste industriell geführte Waffengang der Weltgeschichte. In den darauffolgenden vier Jahren kamen schätzungsweise zehn Millionen Menschen ums Leben, darunter auch 250.000 aus den damaligen Böhmischen Ländern. Was dieser Krieg für sie beziehungsweise die Tschechen und Slowaken bedeutet hat, dazu im Folgenden mehr.
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Foto: Martina Schneibergová
Ende Juli werden 100 Jahre seit dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs vergangen sein. Aus diesem Anlass hat das Prager Postmuseum eine Ausstellung eröffnet, die das Phänomen der Feldpost dokumentiert. Gezeigt werden Feldpostkorrespondenzkarten, Stempel, Briefmarken sowie Dokumente aus dem Postbetrieb.
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Schloss in Chlum (Foto: Esperanto-klubo Písek, Wikimedia CC BY-SA 3.0)
Am vergangenen Samstag sind 100 Jahre seit dem Attentat in Sarajevo vergangen. Opfer des Anschlags waren der österreichische Thronfolger Franz Ferdinand und seine Frau Sophie Chotek. Die Hauptresidenz des Erzherzogs war das Schloss Konopiště / Konopischt. Dem Thronfolger gehörte aber auch ein weitere Residenz in Böhmen, die weniger bekannt ist als das unweit von Prag gelegene Konopiště: das Schloss im südböhmischen Chlum u Třeboně / Chlumetz bei Wittingau. Am vergangenen Samstag wurde auch in Chlum des ermordeten Thronfolgerpaars gedacht.
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Foto: Cabriolet des Automobilherstellers Gräf und Stift (Foto: Kadin2048, Wikimedia CC BY-SA 3.0)
Franz Ferdinand d´Este und seine Ehefrau Sophia sowie ihr Mörder Gavrilo Princip – das sind die drei wichtigsten Personen des Attentats von Sarajevo vom 28. Juni 1914. An der verhängnisvollen Autofahrt durch die bosnische Hauptstadt nahmen aber neben dem kaiserlichen Thronfolgepaar auch zwei Begleiter aus den Böhmischen Ländern teil: der Besitzer des Wagens, Graf Franz Harrach, und der Fahrer Leopold Lojka. Beide erlebten die letzten Lebensminuten von Franz Ferdinand und Sophia. Um Graf Harrach und seinen Angestellten Lojka geht es nun in den folgenden Minuten. Jakub Šiška mit einem weiteren Kapitel aus der tschechischen Geschichte.
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Foto: Martina Schneibergová
Am vergangenen Samstag, dem 28. Juni 2014, sind exakt 100 Jahre seit dem Attentat von Sarajevo vergangen. Anlässlich dieses traurigen Jubiläums wurde auch an mehreren Orten Tschechiens der Opfer des Attentats gedacht. Ein Gottesdienst für den Thronfolger Franz Ferdinand und seine Frau Sophie sowie für alle Opfer des Ersten Weltkriegs wurde dabei auf Schloss Konopiště / Konopischt zelebriert.
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Foto: Martina Schneibergová
An diesem Samstag vergehen 100 Jahre seit dem Attentat in Sarajevo. Die Opfer des Attentats vom 28. Juni 1914 waren der Thronfolger Österreich-Ungarns, Erzherzog Franz Ferdinand, und seine Gattin Sophie Chotek, Herzogin von Hohenberg. Die Krise, die der Anschlag auf das Thronfolgerpaar auslöste, führte zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs. Nikolaus Hohenberg ist Großenkel des ermordeten Thronfolgerpaares.
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Foto: Archiv Radio Prag
In Kürze jährt sich das Attentat von Sarajevo zum 100. Mal. Dabei kam das österreichische Thronfolgerpaar Franz Ferdinand und seine Frau Sophie um, der Mord löste den Ersten Weltkrieg aus. Mit Franz Ferdinands Rolle in der Politik und Diplomatie befasst sich die deutsche Historikerin Alma Hannig in ihrem Buch über den Thronfolger. Sie schildert den Lebensweg des Erzherzogs und porträtiert ihn sowohl als glücklichen Familienvater als auch als Machtpolitiker. Hannig hat das Buch diese Woche im Österreichischen Kulturforum in Prag vorgestellt.
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Foto: Martina Schneibergová
Die Nacht der Museen fand am vergangenen Samstag nicht nur in der tschechischen Hauptstadt statt. Auch in der ostböhmischen Stadt Králíky / Grulich waren die Museen bis in die späten Nachtstunden geöffnet. Die Museumsnacht stand dort im Zeichen des bevorstehenden 100. Jahrestags des Ausbruchs des Ersten Weltkriegs.
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Foto: Martina Schneibergová
Bald vergehen 100 Jahre seit dem Attentat in Sarajevo, bei dem Thronfolger Franz Ferdinand von Österreich und seine Frau Sophie ermordet wurden. An mehreren Orten Tschechiens wird der schicksalhaften Ereignisse gedacht, die zum Auslöser für den Ersten Weltkrieg wurden. Auch im Prager Instituto Cervantes ist eine Ausstellung zu sehen.
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Foto: Archiv des Nationalmuseums für Technik
Der Erste Weltkrieg spielte sich zwar nicht auf dem Gebiet des heutigen Tschechiens ab, doch das Leben der Menschen hat er dennoch sehr beeinflusst. Auch die Tschechen mussten für den Kaiser kämpfen – zu Kriegsbeginn 1914 noch mit einer gewissen Loyalität zur k.u.k. Monarchie. Später änderte sich dies dann aber. Einiges dazu lässt sich auch in den Kriegstagebüchern von tschechischen Soldaten widerfinden. Zwar gibt es nicht viele solcher Aufzeichnungen, umso wertvoller sind sie aber.
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Foto: xkomczax, Free Domain
Der Erste Weltkrieg spielte sich zwar nicht auf dem Gebiet des heutigen Tschechiens ab, doch das Leben der Menschen hat er dennoch sehr beeinflusst. Auch die Tschechen mussten für den Kaiser kämpfen – zu Kriegsbeginn 1914 noch mit einer gewissen Loyalität zur k.u.k. Monarchie. Später änderte sich dies dann aber. Einiges dazu lässt sich auch in den Kriegstagebüchern von tschechischen Soldaten widerfinden. Zwar gibt es nicht viele solcher Aufzeichnungen, umso wertvoller sind sie aber.
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Demnächst vergehen 100 Jahre seit dem Attentat in Sarajevo. Opfer des Anschlags war das Thronfolgerpaar Franz Ferdinand von Österreich und seine Frau Sophie. Das Attentat war der unmittelbare Auslöser des Ersten Weltkriegs. In der mittelböhmischen Stadt Benešov / Beneschau wurde während der Museumsnacht auf dem Marktplatz eine Ausstellung eröffnet. Sie trägt den Titel „Attentat von Sarajevo – die Fragezeichen sind nicht verschwunden“ und befasst sich auch mit den Ereignissen kurz vor und nach dem Anschlag von Sarajevo. Zusammengestellt wurde sie von Petr Mareš.
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Foto: Martina Schneibergová
Schon in Kürze jährt sich zum 100. Mal der Ausbruch des Ersten Weltkriegs. Millionen von Soldaten an der Front hatten nur die Feldpost, um mit ihren Nächsten in Verbindung zu bleiben. Im Prager Postmuseum ist derzeit eine Ausstellung zu sehen, die den Betrieb der österreichischen Post während des „Großen Kriegs“ dokumentiert.
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Foto: Archiv von Lukáš Pavlík
Demnächst vergehen 100 Jahre seit dem Attentat in Sarajevo, das der unmittelbare Auslöser des Ersten Weltkriegs war. Opfer des Anschlags waren das Thronfolgerpaar Franz Ferdinand von Österreich und seine Frau Sophie. Zu dem Thema wurde in der mittelböhmischen Stadt Benešov / Beneschau am vergangenen Freitag eine Fotoausstellung eröffnet. Sie zeigt Fotografien aus Privatsammlungen, die das Leben des Thronfolgerpaars und dessen Kinder dokumentieren.
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Foto: Martina Schneibergová
Brandýs nad Labem / Brandeis an der Elbe – bildet mit Stará Boleslav / Altbunzlau eine Doppelstadt und ist vor allem für sein Renaissanceschloss bekannt. Die historische Residenz nördlich von Prag gehörte jahrhundertelang der Herrscherdynastie Habsburg-Lothringen. Bis zum Zerfall der k. u. k. Monarchie war also der letzte Habsburger Kaiser und böhmische König, Karl I. von Österreich, Besitzer des Schlosses. Ihn stellt auch eine Dauerausstellung vor, die im Schloss zu sehen ist.
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Foto: Martina Schneibergová
Das Schloss in Brandýs nad Labem / Brandeis an der Elbe war mehr als 450 Jahre lang mit der Herrscherdynastie Habsburg-Lothringen verbunden. Kaiser und Könige nutzten diese Renaissanceresidenz oft als Jagdschloss. Letzter Besitzer war bis zum Zerfall der Monarchie der letzte Habsburger-Kaiser und böhmische König Karl I. von Österreich. Bei einem historischen Fest wird seit 2002 in Brandýs nad Labem jedes Jahr an diesen letzten Schlossbesitzer erinnert. Martina Schneibergová war für Radio Prag am vergangenen Samstag bei der „Audienz bei Kaiser Karl I.“.
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Foto: Martina Schneibergová
Demnächst jährt sich zum 100. Mal das Attentat von Sarajevo. Die Opfer des Attentats vom 28. Juni 1914 waren der Thronfolger Österreich-Ungarns, Erzherzog Franz Ferdinand, und seine Gattin Sophie Chotek, Herzogin von Hohenberg. Die Krise, die durch den Anschlag ausgelöst wurde, führte zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs. Erzherzog Franz Ferdinand und seine Frau Sophie hatten einen starken Bezug zu Böhmen, denn Schloss Konopiště südlich von Prag war die Hauptresidenz des Paars. In der Ausgabe der Sendereihe „Reiseland Tschechien“ vor zwei Wochen haben wir Sie zum ersten Mal in das Schloss geführt. Dort wurde vor kurzem eine Sonderausstellung mit dem Titel „Verbundenheit im Leben und im Tod“ eröffnet. Sie dokumentiert das Leben von Franz Ferdinand und seiner Frau Sophie. Heute setzen wir die Führung durch die Ausstellung fort.
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Schloss Konopiště (Foto: Martina Schneibergová)
Am 28. Juni werden 100 Jahre seit dem Attentat in Sarajevo vergangenen sein. Bei diesem Attentat wurden der Thronfolger Österreich-Ungarns, Erzherzog Franz Ferdinand und seine Gattin Sophie Chotek, Herzogin von Hohenberg, erschossen. Der Anschlag in der bosnischen Hauptstadt löste eine Krise aus, die zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs führte. Anlässlich des 100. Jahrestags des Kriegsausbruchs finden an vielen Orten Tschechiens in den kommenden Monaten Gedenkveranstaltungen statt. Hierzulande ist vor allem das Schloss Konopiště / Konopischt eng mit Franz Ferdinand und seiner Frau verbunden. Es war die letzte Residenz des Thronfolgerpaars. An das Schicksal der beiden Adeligen erinnert eine Ausstellung, die vor einigen Tagen in Konopiště eröffnet wurde.
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Anfang 1918, dreieinhalb Jahre nach dem Ausbruch, geriet der Erste Weltkrieg in eine entscheidende Phase. Damals ahnte jedoch kaum jemand, dass die Zeichen auf ein nahes Kriegsende standen. Österreich-Ungarn hatte bereits in Friedenszeiten gravierende Probleme mit seinen Nationalitäten gehabt – nun sollten sich diese für das weitere Schicksal der Monarchie als fatal erweisen. Auch die politischen Vertreter der Tschechen und Slowaken drängten auf die Gründung eines selbstständigen Staates. Ihre Bestrebungen erhielten einen Schub durch den „Kongress der unterdrückten Nationen Österreich-Ungarns“ und die offizielle Anerkennung der tschechoslowakischen Legion in Italien.
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Weitere Artikel zum 100. Jahrestag des Ausbruchs des Ersten Weltkriegs finden Sie hier:
Englisch: World War I
Französisch: Première Guerre mondiale
Russisch: Первая мировая война
Spanisch: Primera Guerra Mundial
Tschechisch: První světová válka