Zeitzeugen erinnern sich in Prag an Proteste gegen Okkupation der Tschechoslowakei 1968

Anlässlich des 50. Jahrestags der Niederschlagung des Prager Frühlings 1968 werden sich Zeitzeugen in Prag treffen, die im Ausland gegen den Einmarsch der Warschauer-Pakt-Truppen protestiert hatten. Auf Einladung des Instituts für das Studium totalitärer Regime und der Václav-Havel-Bibliothek kommen unter anderem die ungarische Philosophin Ágnes Heller, der russische Mathematiker Pavel Litwinow, die polnische Dokumentaristin Joanna Helander und der krimtatarische Politiker Mustafa Dschemiljew nach Prag. Darüber hat das Institut auf seiner Webseite Informiert.

Das Institut hat zum 50. Jahrestag eine Ausstellung und ein Programm mit dem Namen „Für eure und unsere Freiheit 1968-2018“ vorbereitet. Unter diesem Motto hatten acht sowjetische Bürger am 25. August 1968 in Moskau gegen die Okkupation der Tschechoslowakei protestiert.