Zaorálek bekräftigt: Sozialdemokraten gehen in die Opposition

Der stellvertretende Vorsitzende der Sozialdemokraten (ČSSD), Lubomír Zaorálek, bestätigte am Donnerstag, dass seine Partei die Oppositionsbank drücken werde. Seiner Aussage war ein Treffen der Sozialdemokraten mit Vertretern der rechtsradikalen SPD (Freiheit und direkte Demokratie) vorausgegangen. Mit Parteichef Tomio Okamura und SPD-Vize Radim Fiala habe man vor allem über die Konstituierung des neuen Abgeordnetenhauses gesprochen, informierte Zaorálek.

Bei den jüngsten Wahlen zum Abgeordnetenhaus hatte die SPD 10,7 Prozent der Wählerstimmen auf sich vereint, die regierenden Sozialdemokraten kamen indes nur auf 7,3 Prozent. Das drückt sich auch in der Platzverteilung des neuen Parlaments aus. Während die rechtsradikale SPD 22 Sitze erhielt, müssen die Sozialdemokraten nun mit ganzen sieben Mandaten auskommen.

Autor: Lothar Martin