Wohnungsaffäre: Koalitionspartei KDU-CSL schlägt Verhandlungen mit der Opposition vor

Mit Blick auf die unklare Finanzierung der Eigentumswohnung des sozialdemokratischen Premierministers Stanislav Gross (CSSD) fordert ODS-Chef Mirek Topolanek vorgezogene Neuwahlen. Der Vorsitzende der stärksten Oppositionspartei will darüber mit seinen Amtskollegen der anderen Parlamentsparteien mit Ausnahme der Kommunisten verhandeln. Topolanek sagte, er halte dies für den einzigen Ausweg aus der aktuellen Krise. Ein Treffen von ODS-Vertretern mit den Spitzen der anderen Parteien war von dem Vorsitzenden der in der Regierungskoalition vertretenen Christdemokraten (KDU-CSL) Miroslav Kalousek angeregt worden. Kalousek begründete dies damit, dass die Affäre die Handlungsfähigkeit der Regierung bedrohe.