Weniger Privatinsolvenzen in Tschechien

Im ersten Halbjahr 2018 hat es in Tschechien deutlich weniger Privatinsolvenzen gegeben. Insgesamt mussten 6787 Menschen hierzulande Zahlungsunfähigkeit anmelden, im Vorjahreszeitraum waren es knapp 500 mehr. Dies geht aus Zahlen des Finanzunternehmens CRIF - Czech Credit Bureau hervor, die am Dienstag veröffentlicht wurden.

Der Rückgang geht vor allem auf das neue Insolvenzgesetz zurück, dass seit genau einem Jahr in Kraft ist. Dieses hat die Rechte von Schuldnern deutlich gestärkt. Insgesamt ist die Privatverschuldung der Tschechen jedoch gestiegen, sie lag zuletzt bei 2,09 Billionen Kronen (82 Milliarden Euro).