Tschechischer Außenminister in Kuba unerwünscht

Das tschechische Außenministerium ist seit etwa Anfang Juni dieses Jahres bemüht, für seinen Chef Cyril Svoboda eine Visite in Kuba zu organisieren. Aus Havanna kam jedoch keine offizielle Stellungnahme zu dieser Initiative. Nach eigenen Worten verfüge der Minister über inoffizielle Informationen, nach denen er für das Castro-Regime als unerwünschte Person gelte. Dies sagte Svoboda am Dienstag in einem Interview für die tschechische Redaktion des Radiosenders BBC. Sein Reisegepäck sei gepackt, er könne auch schon übermorgen die Reise antreten, so der tschechische Außenminister wörtlich. In Kuba möchte er sowohl mit Vertretern der Regierung als auch mit denen der demokratischen Opposition zusammenkommen. Dies wäre seiner Meinung nach ein Test dafür, ob sich die Verhältnisse in Kuba verbessert hätten.