Sozialdemokraten fordern Klarheit bei Ein-Kronen-Schuldscheinen

Die Sozialdemokraten in der tschechischen Regierung haben die Finanzbehörden aufgefordert, jegliche Daten zu den sogenannten Ein-Kronen-Schuldscheinen offenzulegen. Es sei in einigen Fällen zur Umgehung von Steuern im Millionenbereich gekommen, so Premier Bohuslav Sobotka. Zudem verlangen die Sozialdemokraten ein schnelles Vorgehen, die umstrittenen Fälle drohen dieses Jahr nämlich zu verjähren. Unternehmer konnten auf Initiative des damaligen Finanzministers Miroslav Kalousek (Top 09) beliebig viele Schuldscheine ihres Unternehmens zu je einer Krone kaufen, ohne dass dadurch Steuern fällig geworden wären.