Regierungsbildung: ODS behaart auf Neuwahlen - CSSD bietet Zusammenarbeit an

Im Tauziehen um die Regierungsbildung haben die Parteien unterdessen auch nach den Senatswahlen ihre Standpunkte bekräftigt. Der ODS-Chef und scheidende Premierminister Mirek Topolanek will sich weiter für eine Übergangsregierung und vorgezogene Neuwahlen einsetzen. Die Sozialdemokraten lehnen Neuwahlen zum gegenwärtigen Zeitpunkt ab und beharren darauf, zunächst die verfassungsgemäßen drei Versuche zur Regierungsbildung auszuschöpfen. CSSD-Chef Jiri Paroubek bot den Bürgerdemokraten am Samstag Gespräche über eine Zusammenarbeit an und deutete zugleich an, dass diese ohne seine Person stattfinden könnte.