Rechnungshof: Prag bei Armutsbekämpfung ineffektiv

Prag soll in den Jahren 2014 bis 2017 Mittel zur Armutsbekämpfung nicht immer effektiv eingesetzt haben. Dies geht aus einem Bericht des Rechnungshofes hervor, der am Montag veröffentlicht wurde. Demnach soll die Hauptstadt Gelder aus dem entsprechenden Operationsprogramm meist einseitig und ohne Prüfung der Zweckhaftigkeit von bestimmten Maßnahmen verteilt haben. Damit habe der Magistrat seine eigenen Ziele in dem Bereich verfehlt, heißt es in dem Bericht.

Im Rahmen des Operationsprogramms „Prag – Pol des Wachstums in Tschechien“ stehen der Moldaumetropole bis 2023 insgesamt 1,3 Milliarden Kronen (50,7 Millionen Euro) zur Bekämpfung von Armut und sozialer Ungleichheit zur Verfügung. Die Hälfte der Mittel kommt dabei aus EU-Fonds.