Prager Tagung des Internationalen Ausschusses für Demokratie in Kuba beendet

In Prag ist die seit Freitag stattfindende Tagung des Internationalen Ausschusses für Demokratie in Kuba beendet worden. Am Sonntag diskutierten Vertreter verschiedener Nichtregierungsorganisationen aus Europa und Lateinamerika über Möglichkeiten der Unterstützung einer Bürgergesellschaft in Kuba und der Etablierung unabhängiger Medien in der Inselrepublik. Bereits am Samstagabend veröffentlichten die Teilnehmer der Tagung eine gemeinsame Erklärung, in der sie das Regime von Fidel Castro auffordern, alle inhaftierten politischen Häftlinge im Lande unverzüglich und bedingungslos frei zu lassen. Der Internationale Ausschuss für Demokratie in Kuba wurde auf Initiative des ehemaligen tschechischen Präsidenten Vaclav Havel im Vorjahr gegründet. Seine Aktivitäten unterstützen u.a. Spaniens Expremier Jose Maria Aznar wie auch verschiedene ehemalige Staatsoberhäupter, Diplomaten und Persönlichkeiten der Politik und Kultur aus Europa, Lateinamerika und den USA.