Präsident der Agrarkammer kritisiert Landwirtschaftsministerium

Der Präsident der tschechischen Agrarkammer, Jan Veleba, hat das Landwirtschaftsministerium beschuldigt, eine wesentliche Kürzung von EU-Subventionen um 600 Millionen Kronen (rund 20 Mio. Euro) für tschechische Landwirte verursacht zu haben. EU-Gelder im Rahmen der ökologischen Projekte des neuen EU-Programms, das dem Ausbau der ländlichen Regionen im Zeitraum 2007 - 2013 gilt, werden Veleba zufolge erst im Herbst beantragt werden können. Schuld seien Verzögerungen des Ministeriums, sagte er am Rande der Konferenz tschechischer Obstzüchter in Hradec Kralove/Königgrätz. Das Landwirtschaftsministerium weist jedoch Velebas Anschuldigung mit dem Hinweis zurück, es sei die EU, die die Programmeröffnung bremse.