Oberster Rechnungshof kritisiert Medikamenteneinkauf der Uni-Kliniken

Der Oberste Rechnungshof (NKÚ) in Prag hat die Medikamenteneinkaufspraxis der tschechischen Uni-Kliniken kritisiert. Ein extra eingerichtetes elektronisches Einkaufssystem zum kostengünstigen Einkauf von Medikamenten und anderen medizinischen Bedarfsmitteln werde nur ausnahmsweise genutzt und Einkäufe fänden nur selten auf Basis schriftlich fixierter Lieferverträge statt. So habe eine Uni-Klinik Medikamente von über 230 verschiedenen Anbietern gekauft, aber nur mit dreien von ihnen existierten Rahmenlieferverträge. Durch diese unorganisierte Einkaufspraxis sei es nicht möglich, optimale Preise zu erzielen und Sparpotentiale zu erschließen, hieß es.

Autor: Lothar Martin