Lawine verschüttet Snowboardfahrer – großes Glück bei der Rettung

Ein 21-jähriger Snowboardfahrer hat in den mährischen Beskiden eine Lawine ausgelöst und konnte nur durch Glück gerettet werden. Der junge Mann war bei der Fahrt abseits der Piste verschüttet worden, konnte aber unter dem Schnee sein Handy greifen und die Bergrettung verständigen. Während der Rettungsaktion wurden zudem zwei Helfer von einer weiteren Lawine zum Teil verschüttet, konnten aber ebenfalls befreit werden. Der Snowboardfahrer war rund 80 Meter weit von der Lawine mitgeschleift worden und lag einen Meter unter dem Schnee. Die Rettungskräfte fanden ihn, weil ein Stück des Snowboards aus dem Schnee ragte. Der junge Mann habe extrem verantwortungslos gehandelt und unglaubliches Glück gehabt, wie der Leiter der Rettungskräfte zu Protokoll gab. So fuhr der Wintersportler allein und ohne Lawinensuchgerät in gefährliches Terrain.

In den tschechischen Mittelgebirgen herrscht derzeit hohe Lawinengefahr. Am Freitag wurde für das Riesengebirge Stufe vier (von fünf) bekannt gegeben und für das Altvatergebirge Stufe drei.

Autor: Till Janzer