Justizminister fordert eine Milliarde Kronen mehr zum Betrieb der Gefängnisse

Justizminister Jiří Pospíšil fordert mehr Geld für die tschechischen Gefängnisse. Um den Betrieb zu gewährleisten, seien nach den Berechnungen von Pospíšil zusätzlich 940 Millionen Kronen (knapp 38 Millionen Euro) notwendig. Finanzminister Miroslav Kalousek äußerte Zweifel an dem Bedarf und empfahl, das Verhältnis der Mitarbeiter im Justizvollzugsdienst und der Gefängnis-Insassen zu überprüfen. Laut Pospíšil liege dieses allerdings unter dem europäischen Durchschnitt von einem Angestellten auf zwei Häftlinge. Derzeit sind 24.000 Menschen in tschechischen Gefängnissen inhaftiert und der Justizvollzug hat 11.000 Angestellte.