Gedenken an Verfolgung und Ermordung tschechischer Studenten von 1939

Die Aufrufe zu einem Dialog und zur Suche nach dessen, was die Gesellschaft verbindet, dominierten den Gedenkakt vor dem Hlávka-Wohnheim in der Prager Neustadt am Sonntag.

Etwa 200 Teilnehmer erinnerten dort an die Ereignisse vom Herbst 1939. Damals wurde bei einer Demonstration gegen die Nationalsozialisten der Student Jan Opletal tödlich verletzt. Im Anschluss an einen friedlichen Trauerzug nahmen die deutschen Besatzer damals insgesamt 1200 Studenten fest und verschleppten sie in Konzentrationslager. Neun von ihnen wurden am 17. November in Prag erschossen.