Fahrer von Außenminister Svoboda wird voraussichtlich nicht verurteilt

Der ehemalige Chauffeur des tschechischen Außenministers Cyril Svoboda wird wegen des schweren Verkehrsunfalls, den er im April verursacht hat, voraussichtlich nicht verurteilt. Bei dem Unfall in der Nähe der mährischen Stadt Vyskov war Svoboda, der am Rücksitz geschlafen hatte, schwer verletzt worden. Das örtliche Bezirksgericht hat am Montag das Verfahren gegen den Chauffeur aufgenommen, jedoch gleich auf unbestimmte Zeit vertagt. Der Fahrer gibt zu, dass er mit überhöhter Geschwindigkeit gefahren und deshalb von der Straße abgekommen war. Außerdem hat er bis auf einen kleinen Rest bereits sämtliche Schulden beglichen, die ihm durch den Unfall entstanden waren. Der Staatsanwalt sagte, er würde einer Einstellung des Verfahrens zustimmen, sofern der Beschuldigte auch den letzten Teilbetrag begleicht. Außenminister Cyril Svoboda hatte bei dem Unfall schwere Verletzungen unter anderem an der Halswirbelsäule erlitten und anschließend einen Monat im Krankenhaus verbracht.