EU-Budget: Verkehrsinfrastruktur, Fremdenverkehr und Schulwesen haben Priorität

Der tschechische Premierminister Jiri Paroubek sagte am Sonntag in Prag, dass die erwarteten Geldmittel aus den Töpfen der Europäischen Union vor allem für die Bereiche Verkehrsinfrastruktur, Fremdenverkehr und Schulwesen verwendet werden sollen. Bereits zuvor hatte Paroubek verlautbart, er sei mit dem Haushaltsplan der Europäischen Union "außerordentlich zufrieden". Mittlerweile haben sich auch die Vorsitzenden der meisten Landkreisregierungen positiv zum EU-Finanzrahmen für die Jahre 2007 bis 2013 geäußert, der am Samstag in Brüssel beschlossen wurde. Es käme nun darauf an, Geldmittel zur Kofinanzierung von Projekten zu finden und die Fristen für die Nutzung der EU-Gelder einzuhalten, heißt es. Die Tschechische Republik kann während der siebenjährigen Budgetperiode jährlich 93 Milliarden Kronen, das sind etwa 3,2 Milliarden Euro, aus den Finanztöpfen der EU beziehen - und zwar netto, also nach Abzug der eigenen Beiträge.