Elf Kandidaten reichen Kandidatur um Amt des tschechischen Staatspräsidenten ein

Insgesamt elf Kandidaten haben sich fristgerecht für die historisch erste Direktwahl des tschechischen Staatspräsidenten beworben: acht Männer und drei Frauen. Am Dienstagnachmittag lief die Frist zur Einreichung der Unterlagen ab. Bis zum 23. November muss nun das Innenministerium die Unterlagen prüfen und eventuelle Ablehnungen mitteilen.

Zu den Bewerbern gehören mit Jan Fischer (parteilos) und Miloš Zeman (SPO) auch zwei ehemalige Premiers sowie Außenminister Karel Schwarzenberg (Top 09). Weitere Kandidaten sind der sozialdemokratische Senator und Parteivize Jiří Dienstbier, der bürgerdemokratische stellvertretende Senatsvorsitzende Přemysl Sobotka, die christdemokratische Europaabgeordnete Zuzana Roithová, die ehemalige Europaabgeordnete Jana Bobišíková (Suverenita), der Unternehmer und Senator Tomio Okamura, der ehemalige Wirtschaftsminister Vladmír Dlouhý, der Künstler Vladimír Franz und die Schauspielerin Táňa Fischerová. Der Nachfolger von Amtsinhaber Václav Klaus wird im Januar kommenden Jahres gewählt.

Autor: Till Janzer