Drei Jahre nach Protonen-Therapie – britischer Jung offensichtlich gesund

Der britische Jung Ashya King, der sich 2014 wegen eines Hirntumors einer Protonen-Therapie in Tschechien unterzogen hatte, ist drei Jahre nach der Bestrahlung offensichtlich gesund. Nach den Ärzten gebe es keine Hinweise, dass der Krebs zurückkehren würde, wie der TV-Sender Sky News am Sonntag berichtete.

Der Fall hatte weltweit Aufsehen erregt, nachdem Ashyas Eltern den damals Fünfjährigen aus Großbritannien geholt und damit eine europaweite Fahndung ausgelöst hatten. In Großbritannien wurde ihm die Protonen-Therapie mit Hinweis auf geringe Erfolgschancen verweigert. Daraufhin hatten die Eltern ihr Kind eigenmächtig aus dem Krankenhaus in Southampton geholt und waren nach Spanien und später nach Prag gefahren. In Spanien hatte das Ehepaar mehrere Tage in Polizeizellen verbringen müssen. Schließlich hat ein britischer Gericht die Behandlung im Ausland erlaubt.