Deutscher Verein hilft bei Erneuerung der Slawischen Quelle im Priessnitz-Heilbad

Die Slawische Quelle im Priessnitz-Heilbad der mährischen Kurstadt Jeseník / Freiwaldau wird erneuert. Es handelt sich um die meistbesuchte Trinkwasserquelle in der Umgebung des Kurbads, sie hieß ursprünglich Silber-Quelle. Das direkte Umfeld der Quelle wird neu bepflanzt, dabei werden auch künstliche Pflanzen eingebettet. Bei diesen Arbeiten werden die örtlichen Kräfte vom größten deutschen Vertein für Naturheilkunde unterstützt sagte die Sprecherin des Kurbads der Presseagentur ČTK. Die Arbeiten zur Neugestaltung der Quelle sollen bis zum Juni beedet sein, ergänzte die Sprecherin.

Die Slawische Quelle (ursprünglich Silber-Quelle) befindet sich in unmittelbarer Nähe der Sophien Quelle. Die erste Erwähnung über die Quelle stammt aus dem Jahr 1845, die Quelle entstand jedoch bereits früher. Die gepflegte Stelle um sie herum aus dem Jahr 1846 hatte eine Form von einer einfachen Mauer mit einem Marmorabfluss und einer Platte mit dem Quellennamen. Erst später entstand hier der Altan. Zu der ursprünglichen Mauer wurde ein Steingrabhügel hinzu gebaut. Nach 1945 wurde die Quelle auf Slawische Quelle umbenannt. 1961 ersetzte den Grabhügel ein Granitquader mit neuer Platte mit dem Logo der Badeanstalt, die Mauer wurde mit Beton befestigt.

Autor: Lothar Martin