Archäologen entdecken bei Jičín überraschend Siedlung der Kelten

Archäologen haben auf einer Verkehrsbaustelle für die Nordost-Umgehung der Stadt Jičín / Jitschin vermutlich die nördlichste Siedlung der Kelten in Ostböhmen entdeckt. Bemerkenswert sind ebenso die Funde aus der Altsteinzeit, sagte der Archäologe des Jitschiner Museums, Radek Novák, der Nachrichtenagentur ČTK. Die meisten Funde wurden bei der Gemeinde Valdice gemacht, wo die Umgehungsstraße endet.

Von der Siedlung aus dem 3. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung habe man keine Ahnung gehabt, auch wenn im vergangenen Jahr noch vor Beginn der Bauarbeiten der Straße eine geophysikalische Vermessung durchgeführt wurde. Die Wohnsiedlungen aus der Latènezeit seien damals noch von einer dicken Schicht mit Mutterboden überlagert gewesen, erklärte Novák.

Autor: Lothar Martin