14 Prager Franziskaner aus dem 17. Jahrhundert werden seliggesprochen

Papst Benedikt XVI. hat das Dekret über die Seligsprechung von 14 Franziskanern gebilligt, die im 17. Jahrhundert in Prag ermordet wurden. Die Märtyrer sollen am 13. Oktober im Prager Veitsdom in die Liste der Seligen eingetragen werden. Dies teilte das Prager Erzbistum mit. Die Franziskaner wurden Anfang des 17. Jahrhunderts nach Prag berufen, um im vorwiegend protestantischen Prag Messen für die katholische Minderheit zu lesen. 14 Ordensbrüder wurden am 15. Februar 1611 in der Maria-Schnee-Kirche in Prag zum Tode gefoltert. Die Tat wurde später von der Öffentlichkeit verurteilt. Der Märtyrer hatte man mit Hochachtung gedacht. Trotz einiger Versuche um deren Seligsprechung, wurde der Prozess in der Vergangenheit nie beendet. 1992 wurde der Seligsprechungsprozess auf Wunsch der tschechischen Bischöfe wieder eingeleitet.