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Die Regierung billigte den Aktionsplan der Beschäftigung

Die Unterstützung neuer Arbeitsstellen, des Unternehmens und der Fähigkeit der Unternehmen und Beschäftigten, sich den Änderungen anzupassen, sowie die Durchsetzung gleicher Gelegenheiten für alle - dies sind die Hauptstützen des Nationalen Aktionsplans der Beschäftigung. Das Dokument wurde den Worten des Regierungssprechers Libor Roucek zufolge am Montag von dem tschechischen Kabinett gebilligt. Konkrete Maßnahmen, die aus dem Aktionsplan folgen, konzentrieren sich dieses Jahr vor allem auf die Entstehung neuer Arbeitsstellen und sollen die Motivation der Menschen zur Rückkehr auf den Arbeitsmarkt anregen. Gleichzeitig soll der Schutz vor illegaler Beschäftigung gestärkt werden.

Das Gericht ordnete die Beschlagnahmung von Eigentum Vladimir Zeleznys in Frankreich an

Aufgrund einer Verordnung des französischen Gerichtes ist die Einrichtung der französischen Residenz von Vladimir Zelezny, dem Intendanten des größten tschechischen Privatfernsehsenders Nova, beschlagnahmt worden . Die Beschlagnahmung ist das Ergebnis einer internationalen Arbitrage, die aufgrund des Rechtsstreites um den privaten tschechischen Fernsehsender TV Nova eingesetzt wurde.

"Europäische Fahrt" nach Brno

Ein Mikrobus mit Teilnehmern der ersten "Europäischen Fahrt" dieses Jahres hat sich am Montagvormittag aus Prag auf den Weg gemacht. Das Ziel des Projektes ist es, den Bürgern in verschiedenen Teilen des Landes Informationen über die Europäische Union zu vermitteln. Diesmal geht die fünftägige "Europäische Fahrt" dem Landeskreis Brno, das erste Ziel ist Vyskov, wo sich das Aufklärerteam mit Schülern einer Handelsfachschule und Vertretern der Selbstverwaltung treffen wird. Weitere Stationen sind die Städtchen Slapanice, Kyjov und Slavkov bei Brno.

ODS-Gremium soll mit der CSSD über den Oppositionsvertrag verhandeln

Der Exekutivrat der Bürgerdemokratischen Partei (ODS) hat am Montag das politische Gremium der Partei zu unverzüglichen Gesprächen mit den Sozialdemokraten über das weitere Schicksal des Oppositionsvertrags und des Toleranzpatents aufgefordert. Der ODS-Chef Vaclav Klaus erklärte, die ODS reagiere damit auf die jüngsten Erklärungen einiger CSSD-Vertreter, die über das eventuelle Ende des Vertrags zwischen den beiden Parteien offen gesprochen haben.

Holan: Die Volkszählung sollte hinausgeschoben werden

"Einer der Gründe der negativen Haltung der Bürger zu der bevorstehenden Volkszählung ist die allzu spät gestartete Informationskampagne." Dies erklärte der christdemokratische Abgeordnete Vilem Holan heute im nordmährischen Ostrava/Ostrau. Seinen Worten zufolge wäre es gut, die Volkszählung wenigstens um ein Jahr hinauszuschieben und sich mehr mit der Beseitigung der Mängel an dem gesamten Projekt zu beschäftigen. Holan befürchtet, dass die Resultate der Volkszählung dadurch negativ beeinflusst werden, dass sich viele Bürger entscheiden, die Fragebogen nicht richtig auszufüllen.

Fagan fordert zur Vorlage der Temelin-Dokumente auf

Der berühmte amerikanische Rechtsanwalt Ed Fagan hat am Montag die tschechische Temelin-Betreibergesellschaft CEZ und den US-amerikanischen Technologie-Zulieferer Westinghouse aufgefordert, bis zum 20. März Dokumente vorzulegen, die die Sicherheit des AKW Temelin bestätigen. Sollten die geforderten Unterlagen nicht vorgelegt werden - so der Rechtsanwalt - werde die Welt wissen, dass man betrogen habe. Er lehnte es allerdings ab, zu erläutern, welche Schritte er in einem solchen Fall zu unternehmen gedenkt. In einer ersten Reaktion verwies der CEZ-Sprecher Daniel Castvaj auf die Tatsache, dass CEZ mit der Veröffentlichung der Temelin-Dokumentation das Handelsgeheimnis verletzen würde.

Abgeordnete: Fagan darf nicht unterschätzt werden

Die Mehrheit der Abgeordneten, die am Montag von der Nachrichtenagentur CTK wegen Ed Fagans Teilnahme am Streit um das AKW Temelin angesprochen wurden, ist der Meinung, dass die tschechische Seite die Gegner des AKWs auf keinen Fall unterschätzen soll. Die Abgeordneten wollten Ed Fagans Tätigkeit nicht kommentieren, aber würdigten sein professionelles Können. Sie fügten hinzu, dass Tschechien in den Rechtsangelegenheiten präzise sein muss.

Deutsche Atomkraftgegner planen keine Grenzblockade

Deutsche Atomkraftgegner rechnen mit weiteren Protestaktionen gegen das südböhmische Atomkraftwerk Temelin, sie planen jedoch keine Grenzblockaden. Bernd Scheibner von der bayrischen Plattform gegen Atomgefahr erklärte am Sonntag gegenüber der Nachrichtenagentur CTK, dass deutsche ökologische Aktivisten beispielsweise den Verkehr durch eine Kolonnenfahrt verlangsamen wollen. Er fügte hinzu, dass die Atomkraftgegner vorhaben, mit ähnlich denkenden Menschen aus Tschechien eine Menschenkette zwischen Zelezna Ruda und Bayerisch Eisenstein zu bilden. Es wurde jedoch noch kein genaues Datum dieses ökologischen Protestes festgelegt.

Havel geht es schon besser

Die neuen Medikamente, die die Ärzte dem erkrankten Staatpräsidenten Vaclav Havel verordneten, scheinen anzuschlagen. Gemäß Havels Leibarzt Ilja Kotik sei das Fieber über Nacht nicht gestiegen und auch der Befund der Lunge falle schon positiver aus, die neue Medikation habe sich also ausgezahlt. Der Präsident habe eine ruhige Nacht verbracht und fühle sich schon besser, gab Kotik am Montag bekannt. Nach wie vor wird allerdings davon ausgegangen, dass Vaclav Havel noch bis Ende der Woche im Krankenhaus bleiben muss.

Tschechien und die Ukraine werden den Personenverkehr beschränken

Die Transportunternehmer mit Fahrzeugen für 6 bis 9 Personen, einschließlich Fahrer, werden ab März den Personenverkehr zwischen der Ukraine und Tschechien nur mit einer Sondererlaubnis betreiben können. Nach Informationen des tschechischen Verkehrsministeriums wurde diese Maßnahme getroffen, um den illegalen Personentransport zwischen den beiden Staaten einzuschränken.

Große Schäden wurden durch einen Brand in Jablonec nad Nisou verursacht

Schäden in Höhe von mehreren Millionen Kronen sind durch den Brand verursacht worden, der am Sonntagabend in dem Galvanisationsbetrieb der Aktiengesellschaft Bizuterie Ceska Mincovna im nordböhmischen Jablonec nad Nisou/Gablonz ausbrach. Nach Informationen der Feuerwehr handelte es sich um ein außerordentliches Ereignis, der Schadenumfang sowie die Brandursachen werden erst festgestellt.

Das Festival des slowakischen Theaters begann in Prag

Mit einer Vorstellung der Kleinen Bühne des Slowakischen Nationaltheaters im "Theater ohne Geländer" hat am Sonntagabend das 6. Festival des Slowakischen Theaters in Prag begonnen. Bis zum 26. März werden sich in Prag acht slowakische Theaterensembles mit 13 Vorstellungen präsentieren. Das traditionelle Theaterfestival findet unter der Schirmherrschaft der Premierminister der beiden Länder Milos Zeman und Mikulas Dzurinda und der Oberbürgermeister von Prag und von Bratislava Jan Kasl und Jozef Moravcik statt.