Finanzministerium verbessert Wirtschaftsprognose für 2014 deutlich

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Das tschechische Finanzministerium hat seine Wirtschaftsprognose für Tschechien deutlich verbessert. Das Wirtschaftswachstum soll in diesem Jahr 2,7 Prozent erreichen, folgt aus den am Montag veröffentlichten Zahlen. Im April hatte das Ministerium noch 1,7 Prozent Wachstum vorausgesagt.

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Das Ministerium begründet seine verbesserten Prognosen mit der Wirtschaftsentwicklung im ersten Quartal 2014, sie war wesentlich besser als erwartet. Das Bruttoinlandsprodukt wuchs in den ersten drei Monaten des Jahres im Jahresvergleich um 2,9 Prozent und im Vierteljahresvergleich um 0,8 Prozent. Das Wirtschaftswachstum soll sich auch im Jahr 2015 fortsetzen. Für kommendes Jahr prognostiziert das Finanzministerium ein Plus von 2,5 Prozent, in den darauffolgenden Jahren 2016 und 2017 dann 2,2 und 2,5 Prozent des BIP.

Trotz der Deviseninterventionen der Zentralbank und der Schwächung der Krone soll die Inflation nach Schätzungen des Ministeriums in diesem Jahr bei einem sehr geringen Wert liegen, und zwar durchschnittlich bei 0,8 Prozent. Im Jahr 2015 sollen die Verbraucherpreise um 1,7 Prozent steigen.

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Beim Haushaltsdefizit rechnet das Ministerium mit einem Wert in Höhe von 1,5 Prozent des BIP, so wie es auch im Vorjahr der Fall war. Das ist deutlich unter der von der EU verlangten Marke von 3 Prozent des BIP. Gleichzeitig solle der Gesamtumfang der Staatsschulden um zwei Prozentpunkte, das heißt auf 44 Prozent des BIP steigen, heißt es in einer Presseerklärung des Finanzministeriums.