Schüleraustausch zwischen Zwiesel und Prag wird intensiviert

Jutta Backert-Isert (re.)

Einen Schüleraustausch zwischen dem Gymnasium im bayerischen Zwiesel und dem Gymnasium auf dem Sladkovskeho-Platz im dritten Prager Stadtbezirk gibt es seit einigen Jahren. Martina Schneibergova traf mit zwei Mitgliedern des Elternbeirats in Zwiesel zusammen, um mehr über die Zusammenarbeit zwischen den beiden Gymnasien zu erfahren. Nach den nächsten Plänen fragte sie Frau Jutta Backert-Isert:

Jutta Backert-Isert  (re.)
Einen Schüleraustausch zwischen dem Gymnasium im bayerischen Zwiesel und dem Gymnasium auf dem Sladkovskeho-Platz im dritten Prager Stadtbezirk gibt es seit einigen Jahren. Martina Schneibergova traf mit zwei Mitgliedern des Elternbeirats in Zwiesel zusammen, um mehr über die Zusammenarbeit zwischen den beiden Gymnasien zu erfahren. Nach den nächsten Plänen fragte sie Frau Jutta Backert-Isert:

"Im September kommt einer Gruppe tschechischer Schüler nach Zwiesel und wir haben jetzt vor, auch die Zusammenarbeit der Elternbeiräte zu intensivieren und möchten gerne, dass auch Eltern der Schüler mitkommen und ein Gegenbesuch stattfindet, da vor ca. 1,5 Jahren deutsche Eltern in Prag sehr herzlich aufgenommen wurden und mit dem dortigen Elternbeirat zusammengearbeitet haben. Jetzt soll ein Gegenbesuch stattfinden, das wäre ein sehr schöner Anlass, die Zusammenarbeit wieder zu intensivieren und vielleicht führt es auch dazu, dass mehr deutsche Schüler Lust haben, die tschechische Sprache zu erlernen und auch dann zum Austausch nach Prag zu kommen. Ich denke, dass wir so enge Nachbarn sind und dass es sehr wichtig ist, wieder zusammenzuwachsen."

Wie ist das Interesse an dem Schüleraustausch - unter der jungen Generation?

"Den aktuellen Stand müsste ich erst erfragen, aber es war in der letzten Zeit so, dass doch Englisch und Französisch sehr stark im Vordergrund stehen, und jetzt Spanisch hinzukam - im Zwieseler Gymnasium. Gehört habe ich, dass die meisten Schüler, die in Prag waren, sehr begeistert waren - auch von der Herzlichkeit der tschechischen Gasteltern und der Bevölkerung, und dass einfach die Motivation stattfinden muss, dass Ex-Schüler, die das schon gemacht haben, Werbung machen müssen für diesen Austausch und wenn eben dann Eltern mitkommen und Gasteltern wieder gefunden werden, dass das einfach durch die Präsenz dieser Schüler und der Eltern wieder belebt wird. Ich denke - das ist sehr wichtig."

Heike Buchinger  (re.)
Zur Motivation für den Schüleraustausch bemerkte Heike Buchinger vom Elternbeirat des Gymnasiums in Zwiesel:

"Die Eltern in dieser Region sind eigentlich gefragt, den Kindern den schönen Böhmerwald zu zeigen. Dort kann man wunderbar wandern, Rad fahren, sehr viele sportliche Aktivitäten unternehmen - und das auch gemeinsam mit tschechischen Familien - Sport zu betreiben, ist eine gute Möglichkeit, um näher zusammenzuwachsen."