Kulturfestival "ceskehrady.cz": Punkband Priessnitz tritt auf

Punkband Priessnitz (Foto: www.ceskehrady.cz)

In der achten Folge unserer Miniserie "ceskehrady.cz"/ "Böhmische Burgen" stellen wir dieses Mal die tschechische Punkband Priessnitz vor. Mit der vierköpfigen Band der Magier aus dem Jeseniky / Altvatergebirge, die sowohl auf Kuneticka Hora als auch auf Bezdes zu hören sein werden, macht Sie jetzt Jana Sachtova bekannt.

Die Band "chlapi z prace" - "die Männer von der Arbeit" hat im Revolutionsjahr 1989 den Namen des Wunderheilers Vincenz Priessnitz übernommen - seitdem tritt sie in der Rockszene als "Priessnitz" auf. Im Jahre 1991 nehmen die "Priessnitz" ihr erstes Album "Freiwaldau" auf. Die Single dieses Albums "Sny - Träume" wurde ein Hit und begleitet die Gruppe bis heute.

Nach der zweiten Platte "Nebel" beginnt sich die Presse für Priessnitz zu interessieren. Texte voller Mystik und Musik mit einem Hauch von Gothic - das waren die Attribute, die Priessnitz kennzeichneten. Der Ruf einer "Gothicgruppe" verfolgte die Band viele Jahre, erst ihre CDs der letzten Zeit veränderten das Antlitz der Gruppe in Richtung Folk. Nach der Veröffentlichung des Albums "Hexe" aus dem Jahr 1994 gerieten die Priessnitz in eine tiefe Krise, aus der sie sich erst 1996 mit dem Album "Seance" befreiten. Die Musik, die jetzt viele Geigenarrangements beinhaltet, distanziert sich von der mystischen Richtung der Gruppe und wird vielseitiger. Es folgen die Platten "Potichu?" (zu Deutsch: Leise?), eine CD anlässlich des 200. Geburtstags von Vincenz Priessnitz, "Zero" und das letzte Album "Stereo".

Hören Sie einen Ausschnitt aus der CD Stereo:

Autor: Jana Sachtova
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