Zeman reist mit Amtskollegen in Städte der Revolution von 1989

Der tschechische Präsident Miloš Zeman will gemeinsam mit vier anderen Staatspräsidenten an den 25. Jahrestag des friedlichen Umbruchs in Europa gedenken. Dazu reist das tschechische Staatsoberhaupt zwischen Juni und November mit seinen Amtskollegen aus Deutschland, Polen, Ungarn und der Slowakei an die Schauplätze der friedlichen Revolutionen von 1989. Das gab der Leiter der Auswärtigen Abteilung in der Präsidialkanzlei, Hynek Kmoníček, bekannt.

In den Visegrad-Ländern werden die Feierlichkeiten in den jeweiligen Hauptstädten stattfinden, in Deutschland wird der 9. Oktober in Leipzig im Mittelpunkt der Feierlichkeiten stehen. Den Auftakt bildet der 4. Juni in Warschau: 1989 war an diesem Tag in Polen zum ersten Mal teilweise frei gewählt worden. Am 16. Juni besuchen die Staatsoberhäupter dann Budapest, zum Jahrestag der Umbettung des Leichnams des ungarischen Nationalhelden Imre Nagy. Die Slowakei und Tschechien stehen am 16. und 17. November auf dem Reiseplan, den Jahrestagen der „Samtenen Revolution“.