Visegrad-Gruppe errichtet gemeinsames Krisenzentrum für Migration

Die Visegrad-Länder Polen, Tschechien, Slowakei und Ungarn haben sich auf die Gründung eines Krisenzentrums für Migration geeinigt. Dieses soll eine bessere Koordinierung der Schritte und einen Informationsaustausch ermöglichen. Die Innenminister der V4 berieten am Montag in Warschau über die Flüchtlingssituation. Sie kündigten an, mit vereinten Kräften die Zahl der nach Europa kommenden Migranten reduzieren zu wollen. Ein Mittel sei eine effektivere Flüchtlingshilfe vor Ort in Ländern wie Jordanien und im Libanon, hieß es. Deswegen kündigten die Länder an, ihre Hilfe künftig gemeinsam von Polen aus zu koordinieren.