Viel Schnee und Wind sorgen für Verkehrschaos entlang der Grenze zu Polen

Schneefall und starker Wind haben am Mittwochmorgen zu größeren Behinderungen im tschechischen Verkehr geführt. Vor allem in den nördlichen und nordöstlichen Regionen des Landes, beginnend vom Kreis Liberec / Reichenberg über das Riesengebirge bis hin zu den Beskiden, schneite es intensiv. In manchen Gebieten fiel über ein halber Meter Neuschnee. Im Riesengebirge warnt die Bergwacht deshalb wegen starker Lawinengefahr. Bei zum Teil orkanartigem Sturm kam es in den Gebirgen zu Schneeverwehungen. Mehrere Bergstraßen wurden deshalb für den Lkw-Verkehr vorübergehend gesperrt, darunter zwei internationale Trassen in Richtung Polen. Auf den Straßen und Schienen der Regionen wird der Verkehr zudem durch entwurzelte oder geknickte Bäume behindert. Bei Jičín / Jitschin entgleiste deswegen ein Zug.

Autor: Lothar Martin