Veterinäre heben letzte Schutzzone gegen Vogelgrippe auf
Die Staatliche Veterinärverwaltung hat am Dienstag die letzte Vogelgrippe-Schutzzone in Tschechien aufgehoben. Diese Quarantäne zur Verhinderung einer Verbreitung der Tierseuche war im westböhmischen Poseč bei Karlovy Vary / Karlsbad eingerichtet worden. Im ganzen Land sind nacheinander 39 Krankheitsherde mit Vogelgrippe-Erregern lokalisiert worden, seit Ende März bestehe keine Ansteckungsfahr mehr, sagte ein Sprecher der Veterinärverwaltung. Der Vogelgrippe-Virus ist hierzulande zudem bei 52 frei lebenden Vögeln bestätigt worden. Seit dem Ausbruch der Seuche haben die Veterinäre 98.000 Vögel getötet, weitere 5000 sind an der Krankheit gestorben. Zur Entschädigung für das getötete oder verendete Federvieh rechnet das Landwirtschaftsministerium mit einem zusätzlichen Budget von 70 Millionen Kronen (ca. 2,6 Millionen Euro). Bisher wurden knapp 11 Millionen Kronen (ca. 410.000 Euro) an betroffene Züchter ausgezahlt.