Tschechien holt auf bei Sicherheit im Straßenverkehr

Bei der Sicherheit im Straßenverkehr hat die Tschechische Republik in den vergangenen Jahren zu den westeuropäischen Staaten aufgeholt. Das geht aus Materialen des Verkehrsministeriums hervor, die am Montag der Regierung vorgelegt werden. Im vergangenen Jahr starben bei Unfällen auf tschechischen Straßen 583 Menschen, was einer Verringerung der Verkehrstoten von fast 100 im Vergleich zum Jahr 2012 darstellt und das überhaupt beste Ergebnis seit dem Jahr 1954 ist. Ziel des Ministeriums ist es, die Zahl der Verkehrstoten bis 2020 auf das Niveau der skandinavischen Staaten zu senken. Dort sterben im Schnitt pro Jahr 35 Menschen pro einer Million Einwohner, in Tschechien sind es noch 63. Europaweit liegt der Durchschnitt bei 52 Opfern nach Verkehrsunfällen pro Million Einwohner.

Allerdings geht aus der Statistik nicht hervor, ob für die gesunkenen Zahlen nun die Aufklärung der Fahrer und die bessere Sicherheitsausrüstung der Fahrzeuge verantwortlich sei, oder es sich nur um eine kurzzeitige Abweichung handle, musste das Ministerium zugeben.