Tscheche von Lawine in der Hohen Tatra getötet

Ein tschechischer Tourist ist am vergangenen Wochenende in der Hohen Tatra von einer Lawine erfasst und verschüttet worden. Der Tscheche gehörte zu einer Wandergruppe, die trotz vorheriger Unwetterwarnung am Samstag zu einer Hochgebirgstour aufgebrochen war. Nach dem Lawinenabgang kamen dem Verschütteten seine Mitstreiter zwar zur Hilfe, sie konnten ihren Kameraden jedoch nur noch tot aus den Schneemassen bergen. Wegen des schlechten Wetters musste die Gruppe schnell eine schützende Baude aufsuchen, dabei ließ sie den Körper des Getöteten im Schnee zurück. Die slowakische Bergwacht nahm am Sonntag die Suche nach dem Leichnam des Mannes auf, aufgrund der starken Schneefälle erwies sich dies allerdings als schwierig. Erst am Montag konnte die Leiche geborgen werden, hieß es. Es sei das erste Lawinenopfer der diesjährigen Wintersaison im höchsten Gebirge des Landes, schrieb die slowakische Tageszeitung „Nový čas“ am Montag.

Autor: Lothar Martin