Starke Schneefälle und Stürme erschweren Touren im Gebirge

Kräftige Schneefälle und orkanartige Windböen haben auch am Freitag den Verkehr in den tschechischen Gebirgsregionen beeinträchtigt. Wegen des starken Windes im Umfeld der Schneekoppe (Sněžka, 1602 Meter) musste der Betrieb der Seilbahn zum höchsten Berg des Landes vorübergehend eingestellt werden. Wegen anhaltender Schneeverwehungen rät die Bergwacht von Kammtouren ab. Im westlichen Riesengebirge wurde aus den gleichen Gründen der Betrieb der Seilbahn von Rokytnice nad Jizerou auf den Kahleberg (Lysá hora, 1344 Meter) eingestellt. Im Riesengebirge wurden am Morgen minus 15 Grad und zehn Zentimeter Neuschnee gemessen. In den letzten Tagen hat sich die Schneedecke um rund einen Meter erhöht.

Im Altvatergebirge (Jeseníky) wird derweil vor Lawinen gewarnt. Die Bergwacht hat dort die dritte der fünf möglichen Warnstufen ausgerufen. In den Lawinengebieten liegen bis zu 70 Zentimeter angewehter Neuschnee.

Autor: Lothar Martin