Sechzehn Iraker sind aus Tschechien in Heimat abgereist

Eine Gruppe von sechzehn irakischen Christen ist am Donnerstag aus Prag zurück in ihre Heimat abgereist. Vorige Woche versuchte die Gruppe nach Deutschland auszureisen, sie wurde jedoch in Ústí nad Labem / Aussig von der Polizei gestoppt. Die Flüchtlinge äußerten danach ihren Wunsch, in ihre Heimat zurückzukehren.

Die Iraker übersiedelten nach Tschechien im Rahmen eines Projektes der Stiftung „Generace 21“. Bislang hatte sie 89 Christen aus dem Irak nach Tschechien gebracht, 25 von ihnen reisten jedoch Anfang April nach Deutschland. Das tschechische Regierungskabinett hatte das Projekt inzwischen jedoch gestoppt. In Tschechien bleiben derzeit 40 Flüchtlinge aus dem Irak, die im Rahmen des Programms eingereist sind. Sie leben sich in Prag und in Soběšovice in Nordmähren.