Roma-Kinder werden an Schulen ausgegrenzt

Die Roma-Kinder werden im tschechischen Bildungswesen häufig ausgegrenzt. Darauf macht der Jahresbericht zum Stand der Roma-Minderheit in Tschechien 2016 aufmerksam, dessen Behandlung auf dem Programm der Kabinettssitzung am Montag stand. Die Roma beteiligten sich im letzten Schuljahr mit 3,7 Prozent an der Gesamtzahl der Schüler in Tschechien, in den Förderschulen betrug ihr Anteil allerdings 15 Prozent und in Klassen für Schüler mit leichter Behinderung sogar 30,9 Prozent. Außerdem seien sie auch an den Regelschulen häufig ausgegrenzt worden, so der Bericht.