Retrospektive für Gerhard Richter in Prag

In Ostmitteleuropa ist erstmals eine Werkschau von Gerhard Richter, dem wohl bekanntesten deutschen Gegenwartskünstler, zu sehen. Die tschechische Nationalgalerie zeigt mehr als 50 figurative und abstrakte Gemälde des 85-Jährigen. Es sei ihm eine Herzensangelegenheit gewesen, in Prag auszustellen, bekräftigte der in Dresden geborene und in Köln lebende Maler am Dienstag. „Das hiesige Publikum hat noch viel zu entdecken“, sagte der Leiter der Nationalgalerie, der Kunsthistoriker Jiří Fajt. Die Ausstellung im Palais Goltz-Kinsky am zentralen Altstädter Ring ist von diesem Mittwoch bis zum 3. September für die Öffentlichkeit geöffnet.

Autor: Lothar Martin