Premier Sobotka verspricht Ursachen der Roma-Diskriminierung zu lösen

Der tschechische Premier Bohuslav Sobotka (ČSSD) versprach dem Europarat, sich mit den Ursachen der Roma-Diskriminierung in Tschechien zu beschäftigen. Dies schrieb Sobotka in einem Brief, mit dem er auf ein Schreiben des Menschenrechtsbeauftragten des Europarats, Niels Muižnieks, reagierte. Der Menschenrechtsbeauftragte brachte in seinem Brief vom Ende Februar seine Beunruhigung durch die gegen die Roma gerichteten Aktionen zum Ausdruck, die seinen Worten zufolge oft von Extremisten organisiert werden. Der tschechische Premier erklärte in seinem Brief, seine Regierung werde sich gegen die Diskriminierung der Roma stellen. Eine der Prioritäten seines Regierungskabinetts sei, so der Premier, der Aufbau einer toleranten Gesellschaft, die jedwede Form von Gewalt oder Diskriminierung ablehnt.