Premier Sobotka: Einige afrikanische Staaten sträuben sich vor EU-Rückführungspolitik

Premier Bohuslav Sobotka hat am Donnerstag an den Verhandlungen auf dem EU-Afrika-Sondergipfel in Valletta teilgenommen. Zwischen den Vertretern aus Europa und Afrika herrschen unterschiedliche Meinungen zur EU-Rückführungspolitik, die von einigen afrikanischen Staaten abgelehnt werde, sagte der tschechische Premier Bohuslav Sobotka am Donnerstag vor Journalisten. Seiner Meinung nach sei dies ein sensibles Thema, das man allmählich lösen müsse. Es sei zunächst notwendig, dass mit einigen Staaten Verträge über die Rückführung von Flüchtlingen abgeschlossen werden; die afrikanischen Länder müssten zudem die administrativen Voraussetzungen schaffen, um die Flüchtlinge wieder aufzunehmen, erläuterte Premier Sobotka in Valletta.

Autor: Lothar Martin