Medienbericht: Tschechien vor weiterem Schiedsverfahren mit Diag Human

Der Rechtsstreit zwischen Tschechien und dem Blutplasma-Hersteller Diag Human geht scheinbar in die nächste Runde. Laut einem Bericht der Tageszeitung Lidové Noviny will das in Liechtenstein ansässige Unternehmen erneut wegen angeblich entgangener Gewinne ein Schiedsgericht anrufen. Ziel des Unternehmens ist eine Ersatzzahlung in Höhe von rund einer Milliarde US-Dollar.

Diag Human war Anfang der 1990er Jahre vom tschechischen Markt mit Blutplasma verdrängt worden. Zuvor hatte die Firma des schweizerisch-tschechischen Unternehmers Josef Šťáva insgesamt 30 Kliniken hierzulande beliefert.