Lawinenunglück: Todesopfer sind fünf Männer von 34 bis 38 Jahren

Nach dem Lawinenunglück in Wattens in Tirol, bei dem fünf Tschechen gestorben sind, liegen nun erste Ermittlungsergebnisse der österreichischen Alpinpolizei vor. Demzufolge haben die Wintersportler die Lawine höchstwahrscheinlich nicht selbst ausgelöst. Die Tourengeher waren in zwei Gruppen von zwölf beziehungsweise acht Personen auf dem Weg auf den mehr als 2.800 Meter hohen Geier. Die Schneemassen verschütteten dreizehn Personen teilweise oder vollständig. Fünf von ihnen konnten am Samstag nur noch tot geborgen werden. Bei den Todesopfern handelt es sich nach Angaben des tschechischen Außenministeriums um fünf Männer im Alter von 34 bis 38 Jahren. Am Tag des Unglücks herrschte in den Tiroler Bergen die Lawinenwarnstufe 3 (von 5), was die Tourengeher auch wussten. Der Wirt der Lizumer Hütte, in der die Tschechen zuvor übernachtet hatten, bestätigte, die Alpinisten vor dem Risiko gewarnt zu haben. Der Organisator einer der Skitouren, Robin Kaleta, lehnte unterdessen ab, die Bedingungen unterschätzt zu haben.