Kirche und Staat einigen sich im Streit um die Prager Burg

Nach Jahren des Streits haben sich die staatliche Verwaltung der Prager Burg und die katholische Kirche auf einen Vermögensausgleich geeinigt. Demnach soll die Kirche vom Staat das St.-Georgs-Kloster, die Neue Probstei und die Allerheiligenkapelle zurückerhalten, im Gegenzug verzichtet sie aber auf weitere Ansprüche. Ein entsprechendes Abkommen unterschrieben am Freitag Vertreter beider Seiten unter den Augen von Staatspräsident Miloš Zeman und dem Prager Erzbischof Dominik Duka. Das Abkommen ist eine spezielle Vereinbarung im Rahmen der Kirchenrestitution, weil die Prager Burg als Sitz des Präsidenten auch weiterhin für staatliche Zwecke genutzt werden soll.

Autor: Till Janzer