Junge Ärzte fordern Regierung zur Bildungsreform auf

Die Weiterbildung junger Ärzte muss für die Krankenhäuser die Priorität sein und sie muss aus dem Staatshaushalt finanziert werden. Dies fordert der Verein „Mladí lékaři“ (Junge Ärzte). Dem Verein zufolge kann die Personalkrise in den Krankenhäusern ohne Investitionen in die Bildung nicht gelöst werden. Die Ärzte forderten das Regierungskabinett auf, sich mit einer Reform der Bildung junger Ärzte zu beschäftigen und dafür die erforderlichen finanziellen Mittel zur Verfügung zu stellen. Die Reform der Ärztebildung ist in der Strategie des Gesundheitswesens bis 2017 verankert. Gesundheitsminister Svatopluk Němeček (Sozialdemokraten) fasste in dem Dokument Schritte zusammen, die das Kabinett in dieser Amtsperiode noch unternehmen soll. Das Ziel der Reform ist es, zu verhindern, dass junge Ärzte nach dem Studium ins Ausland gehen. Das Gesetz über die spezialisierte Ärztebildung wurde von der Regierung gebilligt und wird im Abgeordnetenhaus erörtert.