Innenministerium lehnt elf Kandidaten für Präsidentenwahl ab

Das Innenministerium hat elf Kandidaten für die kommende Präsidentenwahl in Tschechien abgelehnt. Sie hätten die Bedingungen nicht erfüllt, die für die Bewerbung erforderlich seien, hieß es in der Begründung. Die meisten der Kandidaten hätten nicht die nötige Zahl der Unterschriften von Bürgern oder Parlamentariern vorgelegt beziehungsweise hätten sie sich zu spät registrieren lassen, wie das Ministerium auf seiner Website am Mittwoch bekannt gab.

Bei den abgelehnten Bewerbern handelt es sich um weniger bekannte Bürger Tschechiens. Eine endgültige Entscheidung soll am 24. November getroffen werden. An dem Tag veröffentlicht das Ressort auch die Namen der Bewerber. Zum Präsidentschaftsrennen werden höchstwahrscheinlich neun Kandidaten antreten.

Für die Zulassung zur Präsidentenwahl mindestens 50.000 Unterschriften von Bürgern nötig oder die Unterstützung von mindestens 20 Abgeordneten beziehungsweise 10 Senatoren. Das Staatsoberhaupt wird hierzulande in einer Direktwahl bestimmt. Die erste Wahlrunde findet am 12. und 13. Januar 2018 statt.