Grüne Liga wirft EPH vor, die deutsche Politik erpressen zu wollen

Der Umweltverband Grüne Liga wirft dem tschechischen Energiekonzern EPH vor, die deutsche Politik erpressen zu wollen. Die Umweltschützer verweisen dabei auf ein Interview mit dem Manager Jan Špringl für das Wirtschaftsmagazin Capital. Demnach will EPH nur dann für die Tagebaufolgekosten ihrer Lausitzer Tochterfirma LEAG die Verantwortung übernehmen, wenn die deutsche Politik „die Rahmenbedingungen für unser Geschäft nicht ändert“.

Die Grüne Liga hat deswegen Landes- und Bundespolitiker aufgefordert, dem tschechischen Energiekonzern „seine Grenzen aufzuzeigen“. Die LEAG entstand 2016 durch den Verkauf der Lausitzer Braunkohlesparte von Vattenfall an die EPH und deren Finanzpartner PPF Investments.

Autor: Till Janzer