Gewerkschaften schlagen Lohnerhöhungen im öffentlichen Dienst ab September vor

Die Gewerkschaften haben dem Regierungskabinett vorgeschlagen, die Löhne im öffentlichen Dienst schon ab September dieses Jahres zu erhöhen. Sie verlangten zuvor, dass die Löhne erst ab Januar nächsten Jahres um zehn Prozent erhöht werden. Die geforderte Gesamtsumme ändere sich nicht, sagte der Chef des Gewerkschaftsdachverbandes Josef Středula am Montag nach den Verhandlungen der Vorsitzenden der Koalitionsparteien mit den Gewerkschaften. Die Sozialdemokraten stimmen der Forderung der Lohnerhöhung um zehn Prozent zu, aber nur für Lehrer und für das Gesundheitswesen. Bei anderen Berufsgruppen sollen die Löhne den Sozialdemokraten zufolge nur um fünf Prozent steigen. Die Christdemokraten sehen es laut Středula ähnlich wie die Sozialdemokraten. Die Ano-Partei würde die Löhne bei ausgewählten Berufsgruppen um fünf Prozent und bei den anderen nur um drei Prozent erhöhen.