Gericht entscheidet: Slawisches Epos gehört nicht der Familie von Mucha

Das Monumentalwerk „Slawisches Epos“ gehört der Stadt Prag und nicht der Familie von Alfons Mucha. Dies hat das Prager Stadtgericht im Berufungsverfahren entschieden. Laut den Richtern war der Maler Alfons Mucha nie Eigner seines Werkes gewesen. Er habe das Slawische Epos mit dem Vorhaben geschaffen, es Prag zu widmen, so die Erklärung.

John Mucha, eine Enkel des Malers, hatte geklagt. Mucha hatte verhindern wollen, dass Prag die 20 großformatigen Bilder nach Ostasien ausleiht. Das Epos war von März bis Juni in Tokio ausgestellt gewesen. John Mucha möchte nach dem Urteil des Stadtgerichts nun in Revision gehen.

Autor: Till Janzer