Gebeine von 200 Opfern eines Nachkriegsmassakers in Mähren werden in Přerov begraben

Die sterblichen Überreste eines Massakers bei Horní Moštěnice in Mähren, bei dem nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs 267 vorwiegend Karpatendeutsche getötet wurden, werden am Freitag von Olomouc / Olmütz nach Přerov überführt. Die Gebeine waren im Frühjahr auf dem Olmützer Friedhof entdeckt worden. Bei der Beisetzung auf dem Friedhof in Přerov werden neben dem Pfarrer auch Verwandte der Opfer zugegen sein. Die sterblichen Überreste von nahezu 200 Frauen und Kindern werden auf dem Friedhof bei den Gräbern ihrer Männer, Väter oder Brüder bestattet.

Autor: Lothar Martin