Eishockey-CHL: Alle drei tschechischen Clubs im Achtelfinale ausgeschieden

In der Champions Hockey League (CHL) des europäischen Eishockeys sind alle drei tschechischen Mannschaften, die noch im Wettbewerb waren, im Achtelfinale ausgeschieden. Am Dienstagabend verloren Meister Verva Litvínov, Sparta Prag und Bílí Tygři Liberec ihre Auswärtsspiele gegen starke Kontrahenten aus Schweden, Finnland und der Schweiz. Litvínov kam mit 0:6 bei Frölunda Göteborg unter die Räder, Sparta Prag unterlag durch einen Treffer des Finnen Mika Pyörälä in der letzten Spielminute mit 1:4 bei Kärpät Oulu. Damit hatten die Gastgeber den 4:2-Sieg der Prager aus dem Hinspiel mehr als wettgemacht. Die Weißen Tiger aus Liberec waren indes mit der Hypothek einer 3:5-Heimniederlage in Davos angereist. Beim Stand von 3:3 gingen sie daher im Rückspiel fünf Minuten vor Spielende volles Risiko, nahmen den Torwart aus dem Gehäuse und versuchten mit einem Feldspieler mehr noch die Wende zu erzwingen. Das ging schief. Durch ein Empty-Net-Goal von Dino Wieser gewannen die Eidgenossen letztlich mit 4:3. Im Viertelfinale ist der HC Davos neben vier finnischen und drei schwedischen Teams der einzige Verein aus Mitteleuropa, der noch im Rennen ist.

Autor: Lothar Martin