„Rêves“: Pianist Jan Bartoš spielt die „Träume“ von Bedřich Smetana
In Träume versinken lassen wir Sie in den folgenden dreißig Minuten. Der junge tschechische Pianist Jan Bartoš spielt „Rêves“, also die „Träume“, einen Zyklus von sechs Klavierstücken von Bedřich Smetana.
Mit den sechs Stücken unter dem Titel „Rêves“ („Träume“) kehrte Bedřich Smetana 1875 nach mehr als zehn Jahren zu seinem Lieblingsinstrument zurück, dem Klavier. Gleichzeit arbeitete er auch an seinem bekannten Zyklus symphonischer Dichtungen „Mein Vaterland“. Die Stücke für Klavier gelten als Pendent zu seinem großen Symphoniewerk. 1875 veranstalteten Smetanas ehemalige Klavier-Schülerinnen aus böhmischen Adelsfamilien ein Konzert zu Gunsten ihres bereits ertaubten Lehrers und Komponisten. Als Dank dafür entstand der Zyklus. Die einzelnen Stücke, denen er französische Namen gab, verband Smetana mit Widmungen an die einzelnen Damen.
Nr.1 Le bonheur éteint / Verlorenes GlückNr.2 La Consolation / Trost
Nr.3 En Bohême. Scene champetre / In Böhmen. Ländliche Szene
Nr.4 Au salon / Im Salon
Nr.5 Près du château / Vor dem Schloß
Nr.6 La fête des paysans bohémiens / Böhmisches Bauernfest