Leichte Störung im AKW Temelín

Leichte Störung im AKW Temelín

Im südböhmischen AKW Temelín ist es in der vergangenen Woche zu einer leichten Störung gekommen. Statt in einen Sammelbehälter hätten Arbeiter am vorigen Freitag schwach radioaktives Wasser in ein Kanalnetz geleitet, teilte Akw-Sprecher Marek Sviták am Montag mit. Die Flüssigkeit mit einem Volumen von 12 Kubikmetern sei in einem Auffangbecken der internen Kläranlage gelandet. Niemand sei irgendwie in Gefahr gewesen, und es gebe absolut keine Auswirkungen auf die Umwelt, betonte der Sprecher.

Seine Worte bestätigte auch die Leiterin des tschechischen Amts für Reaktorsicherheit, Dana Drábová. Es gebe nicht einmal den Anschein, dass für irgendjemanden eine Gefahr bestanden haben könnte, versicherte sie. Die österreichischen Behörden würden aufgrund des sogenannten Melker Abkommens zum Informationsaustausch von 2011 über den Vorfall benachrichtigt.